In Deutschland, Österreich und der Schweiz besteht generell keine Helmpflicht für Radfahrer. Doch das ist nicht in allen Ländern so. In Spanien gilt die Radler-Helmpflicht außerhalb geschlossener Ortschaften. In der Tschechischen Republik müssen Radfahrer unter 18 Jahren einen Helm tragen, in Schweden alle unter 15 Jahren. Beispiele für Helmpflicht außerhalb Europas: Neuseeland, Azstralien (einige Gebiete) sowie einige Staaten der USA.
Bevor also eine Radtour geplant wird, bitte informieren.
Oder besser: Beim Radfahren immer Helm tragen - auch ohne Pflicht. mehr Infos->
Zu Allererst sei gesagt, dass das Tragen eines Helmes heutzutage auf keinen Falls mehr peinlich oder gar unsportlich ist, sondern einfach eine sehr gute und wirksame Vorbeugung gegen schlimmere Verletzungen bei einem Unfall. Ein Fahrradfahrer zieht (im Normalfall) bei einem Crash mit einem Auto klar den Kürzeren, meist stößt er dabei mit dem Kopf frontal gegen das Auto oder auf die Strasse. Gerade im Zuge steigender Beliebtheit des Drahtesels sowohl bei Jung als auch bei Alt, wächst die Bedeutung dieses bisher unbeliebten und unterbewerteten Zubehörs immer mehr. Speziell, wenn es um Kinder geht, sollte man großen Wert auf die Benutzung und die vorherige, richtige Auswahl legen. Dabei sei erwähnt, dass Sie als Eltern, immer die Vorbilder für die Kleinen sein sollten! Sie sollten deswegen mit gutem Beispiel voran gehen. Vergessen Sie außerdem auf keinen Fall, auch einem mitgenommenen Kind in einem Fahrradsitz einen Helm aufzusetzen.
Der Kauf
Neben der Empfehlung den Helm grundsätzlich bei einem Fachhändler inkl. Beratung zu kaufen und auf keinen Fall an dieser Stelle zu sparen, gibt es vier Grundregeln für den Kauf eines Helmes:
Zusätzlich sollte der mindestens 15mm breite Kinnriemen fest sitzen und leicht einstellbar sein, nach der Einstellung allerdings gut halten und nicht drücken (speziell auf die Ohren oder die Halsschlagader). Der Verschluss sollte seitlich sitzen, getestet werden und nur mit einem gezielten Druck zu öffnen sein. Nach dem Aufsetzen muss der Helm gerade auf dem Kopf sitzen und darf sich nicht mehr bewegen bzw. verrutschen lassen. Üben Sie das Aufsetzen mit Ihrem Kind! Zudem sollte man dem Kind von Anfang an klar machen, dass der Helm zum Fahrradfahren da ist und nicht als Kopfschmuck. Befindet sich das Kind z.B. auf einem Spielplatz, kann es zu Unfällen kommen, wo das Kind mit dem Helm in einem der Spielzeuge stecken bleibt o.ä. Wählen Sie außerdem nicht aus Bequemlichkeit einen Klettverschluss, da dieser von Experten als nicht sicher eingestuft wurde.
Zudem sind noch weitere Punkte zu beachten und Angaben von Bedeutung:
Helmarten
Nicht nur für die Art des Sports kann man Helme unterscheiden, sondern auch in der Art des Aufbaus und des Materials. Grundsätzlich besitzen Helme einen Kern aus aufschlagminderndem, hartem Kunststoffschaum, dabei gibt es allerdings folgende drei Varianten:
Die richtige Pflege für Ihren Helm
Reinigen Sie Ihren Helm regelmäßig und vor allem dann, wenn er arg verschmutzt worden ist. Benutzen sie dabei nur warmes Wasser und keine aggressiven Reinigungsmittel. Achten Sie besonders darauf, dass die Reflektoren sauber sind, so dass sie Ihre volle Wirkungskraft entfalten können. Setzen Sie den Helm auch keiner großen Hitze oder langer, intensiver Sonnenstrahlung aus, da dies das Material beeinträchtigen kann. Sollte vergleichbares passiert sein, ist es auch hier ratsam, den Helm auszutauschen oder zumindest von einem Spezialisten prüfen zu lassen.
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