Friedberg - Laimering - Sielenbach - Blumenthal - Obermauerbach - Oberwittelsbach - Rapperzell - Kühbach - Haslangkreit - Radersdorfer See - Großhausen - Walchshofen - Aichach (ca. 52 km)
TOURFOTOS
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TOURBESCHREIBUNG
TOUR, LANDKREISE
Schlossallee - Radeln im Wittelsbacher Land
Aichach-Friedberg
REGION, LAND
Schwaben, Bayern (D)
TOURKATEGORIE
Fahrrad Touring
SPASSFAKTOR
PANORAMA
SCHWIERIGKAEIT
KONDITION
MAX. HÖHE: 564 m
MIN.. HÖHE: 422 m
ANSTIEG: 483 m
ABSTIEG: 552 m
HÖHENPROFIL
Wir starten unsere Tour in der alten Herzogstadt Friedberg, bei Augsburg. Auf dem Radweg entlang der B 300 fahren wir nach Dasing, um im Bauernmarkt den Tag mit einem ausgiebigen Frühstük zu beginnen. Gut gestärkt geht es durch welliges Hügelland über Schloss Blumenthal nach Obermauerbach. Dort machen wir Halt beim früheren Wallfahrtsort Maria im Stock.
Von Obermauerbach fahren wir teils auf einem Radweg, teils auf einer wenig befahrenen Straße nach Oberwittelsbach. Dort steht noch die ehemalige Burgkirche der Wittelsbacher. Mauerreste der ehemaligen Burganlage sind vorhanden und lassen die vormalige Größe erahnen, die auf dem Kupferstich anschaulich dargestellt ist.
Die Burg Wittelsbach war eine Burganlage in Oberwittelsbach, einem Stadtteil von Aichach im Landkreis Aichach-Friedberg im heutigen Bayerisch-Schwaben.
Die Veste wurde bereits um 1000 urkundlich erwähnt. Im Jahre 1119 zog der Scheyerner Graf Otto V. von Scheyern von der Burg Scheyern in die Burg Wittelsbach. Der Burgname "Witilinesbac" erscheint jedoch bereits 1115 in einer Urkunde König Heinrichs V. als Herkunftsort des Grafen Otto IV. Seit 1120 nannten sich die Grafen von Scheyern Pfalzgrafen von Wittelsbach. Daher gilt die Burg als Stammsitz der Wittelsbacher.
1209 wurde die Burg zerstört und nicht wieder aufgebaut. An der Stelle der Burg wurde eine Kirche errichtet, aus der sich die Ortschaft Oberwittelsbach entwickelte
Von Oberwittelsbach biegen wir alsbald links ab und befahren eine Teerstraße, die in einen befestigten Wirtschaftsweg übergeht und durch ein wunderschönes Waldstück führt. Am Ende des Waldes erreichen wir Schloss Rapperzell. Herzog Max in Bayern, der Vater der späteren Kaiserin Sisi, war hier Jagdpächter. Auch Sisi, die Cousine des Märchenkönigs Ludwig, war vermutlich in ihrer Jugend gelegentlich in Rapperzell, bevor sie Kaiser Franz-Josef heiratete. Später hat Herzog Max das Schloss an die Freiherren von Beck-Peccoz verkauft.
In Rapperzel freuen wir uns schon auf die Einkehr im Biergarten der Schlossbrauerei Kühbach, nicht ohne einen 9%igen Aufstieg auf den Brunnenberg, um in rasanter Abfahrt Kühbach zu erobern. Nach einer deftigen Stärkung brechen wir nach Haslankreit auf und lassen dabei aufziehende dunkle Wolken nicht ausser Acht.
Auf Radwegen und wenig befahren Nebenstraßen erreichen wir Haslangkreit.
Das Schloss Haslangkreit war einst eine mittelalterliche Wasserburg. Im 17. Jahrhundert wurde diese in ein barockes Schloss umgebaut und die Schlosskapelle St. Georg barock ausgestattet. Heute ist die Anlage in Privatbesitz. Nur ein paar Meter entfernt gibt es eine Schlosswirtschaft mit BiergartenDies hat die AZ in ihrem Tourbericht leider nicht erwähnt (Anm. d. Redaktion). Mal sehen, wo wir unseren Nachmittagskaffee einnehmen.
Bereits in Unterbernbach verdichten sich die dunklen Wolken, wir machen uns regenfest und radeln an der Paar entlang, vorbei am Radersdorfer See - immer der Bahnlinie Ingolstadt - Friedberg entlang. Bei einsetzendem Starkregen können wir so jederzeit in die Paartal-Bahn nach Friedberg einsteigen, für die wir uns in Aichach auch entscheiden, um die restlichen gut 20 km trockenen Fusses zurückzulegen.
WEGBESCAFFENHEIT
Überwiegend asphaltierte Radwege, befestigte Waldwege,
familienfreundlich, da auf wenig befahrenen Straßen.
LAST BUT NOT LEAST
An dieser Stelle ein Dankeschön an das Service-Team von Zweirad Pfundmeir in Friedberg, dass unsere fahrbaren Untersätze wartet.
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